Montag, 13. September 2010

Eine lebendige Gemeinde

Clemens hat uns schon ein bisschen über die Gemeinde erzählt. Sie besteht vorwiegend aus Armeniern und die sind laut und temperamentvoll. Die Eucharistie beginnt um 10.30 Uhr. Schon eine Stunde vorher kommen nach und nach die Leute. Sie reden miteinander, beichten und beten den Rosenkranz. Der überwiegende Teil der ca. 100 Gottesdienstbesucher sind Armenier, die aus Georgien eingewandert sind. Ich schätze, dass 50 % der Gottesdienstbesucher Kinder und Jugendliche sind. Die Gemeinde besteht erst seit 4 Jahren. Nun wisst Ihr, was mit der Überschrift gemeint ist. Gleich nach dem Schlusslied ist wieder Fototermin. Alle versuchen einen Platz im Altarraum zu finden für das Gruppenfoto. Pater Stephan bringt noch schnell das Blumengesteck vor dem Altar in Sicherheit, damit es nicht dem Ansturm der Leute geopfert wird. Wie jeden Sonntag sind alle zum Tschai eingeladen. Unter der Kirche im Gemeinderaum haben Frauen Tee, Kuchen, Salate, kleine Krautwickel, Früchte ….. und viele andere leckere Sachen vorbereitet. Natürlich ist heute alles etwas festlicher. Wir können uns unterhalten und etwas informieren. Die jungen Mädchen tanzen, eine Schwester aus Argentinien singt. Nun sollen auch die Deutschen etwas singen, etwas Lustiges. Wir holen uns Clemens als Verstärkung und singen „Heut ist ein Fest bei den Fröschen am See“ – vierstimmig so gut es geht, unser gequake ….. und alle lachen. Als der letzte Lada Oldtimer vom Hof gerollt ist, fahren wir mit Pater Ariel und Pater Stefan ins Zentrum. Wir gehen an Lenins Geburtshaus vorbei und schauen auf die mächtige Wolga. Eine Brücke, mehrere Kilometer lang verbindet die alte und die neue Stadt.
Armenier lassen sich gerne fotografieren




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kath. Kirche und Gemeinderäume in Uljanowsl
eine bunte Gemeinde
Die Bilder wollen nicht so wie ich es will,,,,

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